Regen in der Stadt
9:35 Uhr: Pause! Jetzt ‘ne Runde Kicken! Aber wir können nicht raus. Es hat stark geregnet und der Schulhof steht unter Wasser. Das ist schon das dritte Mal dieses Jahr.
Tatsächlich ist die Zunahme von Starkregen eine Folge des Klimawandels. Und hier liegt eine große Herausforderung für Städte wie Hamburg. Stoppen können wir den Klimawandel nicht mehr und die Notwendigkeit, uns dem Klimawandel anzupassen, ist groß.
Die „Stadt der Zukunft“ nimmt Regenwasser wie ein Schwamm auf und gibt es langsam wieder ab. So werden Überschwemmungen vermieden und das Klima in der Stadt verbessert.
Was der Klimawandel und die Zunahme von Starkregen bedeuten, könnt ihr am Beispiel eures Schulhofes genauer untersuchen.
Aufgabe
- Schau dir das Video an. Es zeigt die Folgen eines heftigen Regenereignisses in Hamburg. Beschreibe, was Starkregen für die Kanalisation bedeutet.
Da die natürlichen Flächen in einer Stadt begrenzt sind, spielen Kanalisation und Gewässernetz eine entscheidende Rolle für die Aufnahme und das Ableiten von Wasser.
Regnet es mehr als Kanalisation und Gewässer aufnehmen können, kommt es zu Überschwemmungen.
Durch die Auswirkungen des Klimawandels müssen wir damit rechnen, dass Regengüsse noch intensiver werden und dass sie auch häufiger auftreten. Ein erhöhtes Überflutungsrisiko ist die Folge.
Eine Lösung kann das „dezentrale Regenwassermanagement“ sein. Ziel ist es, den Regen nicht schnellstmöglich per Abwasserrohr abzutransportieren, sondern ihn wieder häufiger dort verdunsten und versickern zu lassen, wo er gefallen ist.
Der natürliche Wasserhaushalt ist das Gleichgewicht, das sich ohne menschlichen Einfluss zwischen Niederschlag, Verdunstung, Versickerung und oberflächlichem Abfluss einstellt.
Aufgabe
- Unten siehst du zwei Darstellungen. Die linke zeigt den Wasserhaushalt in einer Stadt wie Hamburg (befestigte Fläche), die rechte einen naturnahen Wasserhaushalt (offener Boden). Ordne die Beschriftung den Bildern zu.
Aufgabe
- Beschreibe die Unterschiede zwischen dem Wasserhaushalt einer überwiegend befestigten Fläche und dem naturnahen Wasserhaushalt einer Fläche mit offenem Boden.